Am 31. August, starteten 9 Männer um 2.00 Uhr morgens zum langen Wanderwochenende ins Pinzgau. Nachdem wir in einer Fleischerei in Mittersil ein herzhaftes Frühstück eingenommen und uns für den Aufstieg gestärkt hatten, parkten wir unsere Fahrzeuge am Stausee am Ortsende von Hollersbach. Jetzt hieß es Wanderrucksack aufsatteln und auf zur „Neuen Fürther Hütte“. Es waren ca. 1000 Höhenmeter zu überwinden.
Bei herrlichem Sonnenschein lag eine Traumlandschaft mit etlichen Wasserfällen vor uns und die Stimmung in der Truppe war bestens. Michael Kreiling (Tasche) hatte alles bestens geplant. Dafür ein großes Dankeschön an dieser Stelle. Nachdem die Materialseilbahn zur Hütte erreicht war, begann am Talschluss der Aufstieg auf schmalen Wegen in Serpentinen zum Hangtörl mit großem Steinmann.
Breitensportgruppe auf Wandertour im Pinzgau, im Salzburger Land
Wir überquerten den Weißeneggerbach und gingen in Serpentinen weiter zum Kratzenbergersee ca. 50 Meter unterhalb der Hütte.
Christian und Michael hatten für eine zünftige Brotzeit gesorgt, die sich alle verdient hatten.
Breitensportgruppe auf Wandertour im Pinzgau, im Salzburger Land
Der ein oder andere nahm den See zum Abkühlen, bevor ein Gläschen Rotwein genossen wurde.
Breitensportgruppe auf Wandertour im Pinzgau, im Salzburger Land
Auf der Hütte erwarteten uns bereits die Wirtsleute. Kaum zu glauben, dass dort oben das Bier selbst gebraut wird. Das musste die Truppe selbstverständlich direkt kosten – nicht nur eins!
Breitensportgruppe auf Wandertour im Pinzgau, im Salzburger Land
Es begann nun der Lukullische Teil der Wanderung. Bei Kasnocken, Speckplatten und Kaiserschmarn wurden die verbrauchten Kalorien wieder aufgefüllt.
Abends waren alle selig und müde und genossen die Hüttenübernachtung in Vierer bzw. Fünfbettzimmern.
Leider meinte es der Wettergott dann nicht mehr ganz so gut mit uns. In der Nacht setzte Regen ein, der uns bis zur Abfahrt am Sonntag begleitete. Das konnte unserer guten Stimmung aber nichts tun.
Nachdem Frühstück begann am Freitagmorgen der Abstieg. Ziel war die Hütte Senniger Bräu im Hollersbachtal. Auch hier lernten wir die Pinzgauer Gastfreundschaft kennen. Obwohl wir nass bis auf die Haut waren, hieß die sehr freundliche Bedienung uns willkommen.
Das tolle Essen, das frische Bier, die obligatorische Speckplatte und der Enzian hat uns zum längeren Verweilen eingeladen.
Der freundliche Hüttenwirt brachte uns mit seinem Bus zu unseren Fahrzeugen am Stausee.
Von dort aus fuhren wir in unser Quartier für die nächsten beiden Tage. Die Appartements oberhalb „Reinis Pizzeria in Krimml“, waren von Michael für uns gebucht.
Nachdem einige Ihre kalten Bewegungsapparat in der Sauna wieder aufgewärmt hatten, wurden wir von Reini mit leckeren Pizzen und Pastagerichten verwöhnt. Auch das frisch gezapfte Blonde und der Rotwein mundeten und wir verlebten einen schönen Abend!
Nach einem sehr guten Frühstück am Samstag, machten wir uns auf den Weg zu den Krimmler Wasserfällen, mit einer Fallhöhe von 380 Metern zählen sie zu den eindrucksvollsten Naturschauspielen der Welt.
Von dort sollte es weiter gehen zum Krimmler Tauernhaus im Achental.
Der Dauerregen führte zu einer Änderung des Planes. Lediglich Markus und Ingo ließen sich von dem Wetter nicht beeindrucken und nahmen die Herausforderung der Wasserfälle an und stiegen zum oberen Wasserfall auf.
Der Rest der Truppe genoss die Aussicht auf den Wasserfall aus einer Hütte und einige beschlossen am Nachmittag das Kristallbad mit Wellnessbereich, in Wald zu besuchen.
Breitensportgruppe auf Wandertour im Pinzgau, im Salzburger Land
Nachdem sich am Abend alle wieder an Reinis Tresen eingefunden und gesammelt hatten, ging es gemeinsam zum Abendessen in den Gasthof Falkenstein, der auf einem Felsen oberhalb von Krimml liegt.
Auch hier wurden wir sehr freundlich empfangen und mit regionalen Spezialitäten verwöhnt.
Der Wirt brachte uns direkt zum Festzelt nach Krimml. Anlässlich eines Traktorentreffen wurde an diesem Abend Volksfest mit Musik gefeiert. Es war wie für uns gemacht. Mit dem Koch, der speziell für den 1. Mainzlarer Knödeltisch engagiert ist, wurden einige Details geklärt und auch der Pinzgauer Schnaps verkostet. Wir hatten alle viel Spaß und genossen unseren Abschlussabend.
Am nächsten Morgen, machten wir uns nach dem reichhaltigen Frühstück auf den Weg Richtung Heimat. Verkehrsbedingt fuhren wir auf Landstraßen quer durch Bayern und ein Fahrzeugteam steuerte das Braustüberl in Weihenstephan an um noch ein zünftiges Mittagessen zu genießen.
Am Sonntagabend waren alle wieder gesund und mit vielen Eindrücken, in unserem schönen Lumdatal gelandet.
Es wird nicht die letzte Wanderung gewesen sein. Die Planungen für 2018 laufen.
Wir laden alle, die Spaß an der Bewegung, mit Gymnastik und Ballspielen und Freude an der Geselligkeit, zu einer Schnupperstunde ein. Ganz egal, ob weiblich oder männlich, ganz egal ob jung oder schon etwas länger jung. Kommt mittwochs um 21.00 Uhr in die Stadthalle Staufenberg und schaut Euch diese tolle Truppe an. Dann dürft Ihr im nächsten Jahr dabei sein.
Wir freuen uns auf Euch!