29.01.2014 – HSG Kleenheim gegen die JSGwB1 Mainzlar/Nordeck/W/A/L 9:22 (3:9)
„Zwei Abwehrbollwerke prallen aufeinander“

Wie bereits angekündigt, begann für uns die Rückrunde mit einer intensiven ersten Woche. Mit Butzbach, Kleenheim und Eibelshausen hatten wir gleich drei Rundenspiele innerhalb einer Woche auf dem Plan. Fehlte es zunächst am Samstag, beim Heimspiel in Londorf, streckenweise an der richtigen Einstellung zum Spiel, so war davon am Mittwoch, gegen den direkten Verfolger aus Kleenheim, zum Glück zunächst nichts mehr fest zu stellen.
Entschlossen und mit dem unbedingten Willen sich durch zu setzen, gingen unsere Mädels mit dem Anpfiff direkt auf 100 % und lieferten in der ersten Spielhälfte eine Abwehrreihe die fast unüberwindbar erschien. Die Gastgeberinnen aus Kleenheim konnten zunächst sehr gut mithalten und blieben bis zur 12. Minute (3:5) ständig dran. Offenbar beflügelt von der eigenen Leistung in der Abwehrreihe konnten unsere Ladies dann tatsächlich noch weiter aufdrehen und brachten, den eigentlich unerwarteten Halbzeitstand, von 3:9 auf die Anzeigetafel.
In der zweiten Spielhälfte zeigten dann die Mädels aus Kleenheim, warum sie absolut zu recht auf den ersten Tabellenplätzen rangieren. Während sich unsere Akteurinnen die ein oder andere Nachlässigkeit gönnten, erkannten die Kleenheimer Ladies sofort die Lücken und schlugen unerbittlich zu. Schnelle 6 Tore in den ersten 12 Minuten der zweiten Spielzeit und schon war Kleenheim wieder dran – 9:13 in der 41. Minute. Das war wohl genug Schrecken, um unsere Mädels wieder wach zu rütteln. Das Timing in der Abwehr war wieder da, die Regelbewegungen wurden wieder komplett und mit Vollgas gelaufen und die Übergaben wurden wieder konsequent angesagt und gespielt.
Und dann lief´s einfach.

Fazit:
Ein intensives Spiel mit hohem Niveau auf beiden Seiten. Hart, schnell und fair. Das Ergebnis wird den spielerischen Fähigkeiten der Mädels aus Kleenheim nicht unbedingt gerecht.
Unsere Abwehrreihe scheint jetzt tatsächlich das Feeling für das System zu finden und es war offenbar am Mittwoch ein beflügelndes Gefühl aus so einer stabilen Abwehr heraus zu spielen. Wenn wir diese Leistung mitnehmen können, werden wir bestimmt noch einige sehenswerte Spiele liefern können.

Vielen Dank an die mitgereisten Fans!!!
Die gut gefüllten Ränge in der Halle und die Party auf der Tribüne sind echt ein super Rückhalt für unsere Mädels und bei diesem Spiel sind hoffentlich auch alle auf ihre Kosten gekommen.

Es spielten:
Tor 1-Sarah Felde,
5-Lara Olemotz, 6-Vicki Schulz (1), 7-Johanna Roman (1), 18-Marina Grölz (7/3), 9-Majvi Fritz (1), 10-Lena Stein (3), 11-Nina Hasenkamp (2), 14-Leona Parma (3), 4-Lea Wenz (2), 17- Lea Bulling(1), 39-Sibell Althen (1)
Bank: Willi Felde, Christof Fritz