Weltklasse-Spielerin schließt DHB-Lehrgang mit B-Lizenz in Dormagen erfolgreich ab
Ab heute ist es amtlich. Monika Ludmilova ist jetzt Lehrerin. Eine Handball-Lehrerin, die bereits seit Jahren Erfahrungen mit der 2. Frauenmannschaft und dem Jugendbereich des TV 05 Mainzlar als Trainerin gesammelt hat. In der Saison 2005/2006 steht sie dem Cheftrainer Iljo Duketis als Co-Trainerin zur Verfügung. Der Anfang einer Trainerkarriere ?!

Auf der offiziellen Liste des deutschen Handballbundes wird die ehemalige Weltklasse-Spielerin des TV 05 Mainzlar fein alphabetisch zwischen den Profis Jörg Kunze und Gennadij Chalepo als erfolgreiche Absolventin des DHB-Handball-B-Trainer-Lehrgangs aufgeführt. Damit hat die Spielerin des letzten Jahrzehnts ihr Ziel erreicht. „ Ich wollte mir beweisen, dass ich das auch kann.“ Es geht mir nicht darum, sofort Profis zu trainieren um damit viel Geld zu verdienen, sondern einfach darum, in Deutschland vor allem im Jugendbereich etwas zu bewegen , lautet Mollys realistische und bodenständige Sicht der Dinge. Molly’s Ziel ist es, ihre Erfahrungen und die tschechische Handball-Schule hier in Deutschland weitergeben zu können. Immerhin gehört sie nun zu einem illustren Kreis:

Sechs Wochen intensive Arbeit mit einem super Team an Lehrgangsteilnehmern ist damit belohnt worden.
Neben Praxis, Theorie, knochentrockenen Prüfungsthemen und viel Spaß bleibt die Zeit mit den Top-Bundesliga-Spielern in Dormagen, “Molly“ besonders in Erinnerung.
Und wer kann wohl sonst von sich behaupten, dass er mit den Handball-National-Spielern Jörg Kunze, Heiko Karrer und Sven Lakenmacher den “Schein“ gemacht hat.

Die B-Lizenz-Kurzausbildung beim DHB ist für Spieler/innen die kontinuierlich mehrere Jahre als Stammspieler in Mannschaften der 1. Bundesliga gespielt haben und sich während ihrer aktiven Laufbahn Verdienste im deutschen Handball erworben haben.
Die Ausbildung gliedert sich in: a) insgesamt zwei Ausbildungslehrgänge, b) die B-Lizenz-Prüfung.
Themen als erster Teillehrgang (06. – 11. Juni 2005): Trainingslehre und spezifische Gruppendynamik; Trainingslehre – Inhalte / Abgrenzungen; Grundlagenausdauer / handballspezifische Ausdauer und Periodisierung; Krafttraining / Beweglichkeit / Koordination; Trainingsplanung; Rahmentrainingskonzeption; Auslösehandlungen.
Zweiter Teillehrgang (03. – 06. Juli 2005): Zusammenhang von Wettkampf, Training und Leistung; Methodik des Konditions-, Technik-, und Taktiktrainings; Praktische Umsetzung konditioneller, technischer und taktischer Trainingsschwerpunkte; Coaching / Mannschaftsführung; Torwarttraining, Auslösehandlungen – Weiterspielen; Leitlinien im Nachwuchsbereich; Leistungssportkonzept.
Prüfung vom 15. – 17. Juli.2005 in Dormagen. Gesamtnote: Gut