Generalversammlung im Saalbau Müller.
Vorsitzender R. Kern begrüßte 35 Vereinsmitglieder und man gedachte der verstorbenen Mitglieder Karl Heinz Findt, Helmuth Hartmann, Otto Schmidt, Elli Schmirler und Werner Vogel. Seinen Dank sprach Kern dem früheren Handballabteilungsleiter und Mitgliederverwalter Hans Werner Weil aus, der unsere Homepage eingerichtet hat und auch zukünftig pflegen wird. Unter www.tv-mainzlar.de können nach dem 02.08.2004 im neuen Design Interessierte aktuelle Themen zum TV 1905 Mainzlar abfragen. Vors. Kern ging ganz gezielt auf den Punkt Bundesliga ein. Durch die Mithilfe von Rechtsanwalt Peter Gefeller und dem hervorragenden Zusammenspiel mit der Kanzlei Hohlweck in Linden konnte in Rekordzeit die Staufenberg—Mainzlarer—Handball GmbH „SMH“
gegründet werden. Zwischen der „SMH“ und dem TV 1905 ist durch Vertrag die weitere Zusammenarbeit geregelt, d.h. die „SMH“ ist wirtschaftlicher Träger der BL-Mannschaft und der TVM ist für den Spielbetrieb verantwortlich. Unsere Mitgliederverwaltung wird notgedrungen, da sich kein Verantwortlicher findet, über ein neues Programm von unserem Vors. Kern neu installiert und auf Vordermann gebracht. Aus der Mitgliederverwaltung war zu vernehmen, dass 5 Mitglieder verstorben, 75 ausgetreten, 5 ausgeschlossen und 32 neu eingetreten sind. Am Ende des Jahresberichtes von R. Kern steht:
Zum Schluß meines Berichts, meine Damen und Herren, darf ich noch allen Helfern, Freunden und Gönnern für die aktive Hilfe im vergangenen Geschäftsjahr danken. Dank auch allen Vorstandskollegen, Betreuern und Übungsleitern, Dank an alle Eltern für die Unterstützung. An dieser Stelle möchte ich jedoch an mahnen, dass zunehmend Desinteresse an der Vereinsarbeit festzustellen ist. Wir, d.h. die Vereine insgesamt, haben große Probleme unsere Arbeit in der anfallenden Vielfalt zu bewältigen. Dies stellt eine Herausforderung für alle Mitglieder im kommenden Vereinsjahr, gerade im Hinblick auf die auszurichtenden Festlichkeiten, dar Der Vorstand und ich hoffen auf die tatkräftige Unterstützung aller Mitglieder.

In dem Bundesligabericht von B. Dugall steht Wörtlich:
Die Saison 2003/2004 dürfte die wohl miserabelste in unsere bisherige Geschichte eingehen. Und dies, obwohl wir einen zahlenmäßig außerordentlichen großen Kader hatten. Für das letztlich schlechte
Abschneiden sind im wesentlichen drei Punkte verantwortlich:
1. Wir hatten es mit einer so nicht vorhersehbaren Zahl von langwierigen Verletzung zu tun, wodurch entscheidende Spielerinnen wie Monika Ludmilova und Elisabeth Rebber über Monate ausfielen, und dies, nachdem wir durch die Schwangerschaft von Jarmila Koci sowieso schon geschwächt waren.
2. Wir haben mit den vielen Spielerinnen zu viel auf „Ouantität“ und zu wenig auf „Oualität“ gesetzt. Dies zeigte sich spätestens bei den Verletzungen, die durch andere Spielerinnen nicht einmal ansatzweise ausgeglichen werden konnten.
3. Das Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft kühlte sich immer mehr ab und entwickelte sich zum Ende der Runde hin auf ein wirkliches Ärgernis zu.

Bleibt als Wichtigstes Erfolgserlebnis die hervorragende Einzelleistung von Monika Ludmilova, die es trotz eines dreimonatigen Ausfalls geschafft hat, zum 5. Male in einer Saison in der Bundesliga die meisten Tore zu werfen. Nach zutragen ist, dass einige Spiele in der Sporthalle Hüttenberg ausgetragen wurden.

Karola Eppendahl berichtet, dass in der Frauengymnastikgruppe neue Trends wie „Fat-Burner—Training“ angeboten werden und dass es auch Viel Spaß gemacht hat. Neben den wöchentlichen Übungsstunden unternahm man noch Wanderungen, Ausflüge und Radtouren gemeinsam mit der Rückengymnastikgruppe und der Frauengymnstikgruppe des TV Treis. Zu der Frauengymnastikgruppe ist noch festzuhalten: Es hat sich im vergangenen Vereinsjahr so langsam im Übungsleiterbereich eine Veränderung ergeben.
Karola Eppendahl schreibt:
Meine Tochter Karina Müller hat sich in den Übungsbetrieb eingearbeitet und wird ab Sept. 2004 die Frauengymnastikgruppe ganz übernehmen. Ich wünsche ihr hierzu, dass es ihr genauso viel Spaß macht wie mir über all die vielen Jahre und sie die Gruppe lange leitet.
Zu der Rückengymnastikgruppe, die ebenfalls wöchentlich trainiert, schreibt Karola Eppendahl:
Auch hier wird sehr viel getan. Dies ist wohl die Gruppe mit der größten Teilnehmerzahl im Verein. So treffen sich 25 bis 35 Männer und Frauen aus allen Stadtteilen zur Gymnastik. Alle haben
erkannt: „Hier kann ich etwas für mich selbst tun, ich will fit bleiben.“ Bewegungsmangel, einseitige Belastung, schwache Muskeln führen zu Rückenproblemen. Aber nicht bei uns. Mit den unterschiedlichsten Übungen und Handgeräten gehen wir diese Probleme an und es macht auch noch Spaß.

Aus der Handballabteilung hören wir von Abteilungsleiter H. Schäfer, dass die 1. Männermannschaft einen Mittelplatz in der Bezirksoberliga belegt hat und die 2. Mannschaft in die Bezirksliga B Nord aufgestiegen ist. Den beiden Schiedsrichtern Hans-Jürgen Werdecker und Carsten Trittin wird für 20jährige und 10jährige ununterbrochene Schiedsrichtertätigkeit gedankt.
Jugendwart H. Schäfer bemerkt, dass unsere Jugendarbeit in allen Abteilungen auf festen Füßen steht. Er vermerkt, dass es immer schwerer wird, Jugendliche, hauptsächlich im Alter von 14 bis 18 Jahren an den Verein bzw. an die von unserem Verein angebotenen Sportarten zu binden. Gut etabliert hat sich das Jugendcamp. Alle Übungsleiter/innen beteiligen sich an dieser Veranstaltung. Stellvertretend dankt er Elena Grölz und Kerstin Grölz für ihren Einsatz. Elena Grölz hatte sich auch bereit erklärt, für einen Tag die Ferienspiele der Stadt Staufenberg zu übernehmen.

Eisstockabteilungsleiter Wilfried Laucht berichtet von den Turnieren in Aschaffenburg, Büblingshausen und Gunzenhausen, sowie der Stadtmeisterschaft.

Aus der Karnevaiabteilung berichtet Sitzungspräsident N. Zwiener und schreibt in seinem Jahresbericht:
Das karnevalistische Jahr 2003/2004 begann gleich mit unserem Höhepunkt schlechthin, nämlich unserer 28. Prunksitzung am 7. Februar 2004 in unserer Narhalla, der Stadthalle Staufenberg. Wenn auch unsere diesjährige Sitzung nicht ganz ausverkauft war, haben die Verantwortlichen wieder ein ganz tolles Programm mit Tanz, Büttenreden und Showeinlagen zusammengestellt. Ebenso kann die Seniorensitzung am Sonntagnachmittag 8.2.2004, die wir gemeinsam mit der Stadt durchgeführt haben, als voller Erfolg angesehen werden. Die Halle war nahezu ausverkauft. Nicht zu vergessen unsere 7. Kindersitzung am 24. Februar 2004 im Saalbau Müller. Zum ersten Mal hat Michel Loch durch das Programm geführt und seine Ansagen sehr gut gemacht. An Sitzungen befreundeter Vereine aus Ruttershausen, Lollar, Griedel, Alten-Buseck, Beuern und zum ersten Male an der Großen Sitzung der Gießener Fassenachtsvereinigung in der Kongresshalle nahmen wir teil. Einige Abordnungen mit Prinzenpaaren waren Gäste unserer Sitzung. Ein Erlebnis besonderer Art war die Fahrt nach Köln zu einer Großen Prunksitzung in der Karnevalhochburg im „Gürzenich“. Die Tatsache, dass es sich hierbei um eine Veranstaltung des VdK gehandelt hatte, tat der guten Stimmung bei den 61 Teilnehmern keinen Abbruch. Ganz wichtig noch zu erwähnen, dass sich seit der Kampagne 2003/2004 endlich ein Elferrat mit 17 Aktiven gefunden hat. So kann man endlich die Wahrnehmung verschiedener Termine in der Karnevalszeit auf mehrere Schultern verteilen. Am Ende bedanke ich mich bei allen, Trainern und Betreuern der Tanzgruppen, bei den Aktiven vor und hinter der Theke und vor allem den Aktiven auf der Bühne, beim Elferrat und bei Eva Baumgart, die wieder ca. 250 Karnevalsorden bemalt hat. Ihr habt mitgeholfen, dass die Kampagne 2003/2004 in unserem Vereinsjahr wieder einer der Höhepunkte war. Auch ist dies mit Euer Verdienst, dass die Mainzlarer/Staufenberger Fassenacht mittlerweile mit zu den guten Adressen in den Karnevalskreisen gehört. Mein größter Wunsch ist und bleibt, diese Tradition noch viele, viele fahre fortzuführen. Packen wir es an! Euer Sitzungspräsident – Norbert Zwiener

Aus der Abteilung Kinderturnen berichtet Leiterin Margit Mehier:
In der Bewegung machen Kinder Erfahrungen über sich und ihre Fähigkeiten, sie lernen sich selbst einzuschätzen und entwickeln somit Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen. Deshalb sind wir stolz, dass beim TVM nach wie vor drei Kinderturngruppen existieren, die sich sämtlich eines guten Zuspruchs erfreuen. Ein Aufnahmestopp ist leider nicht zu vermeiden, da es an Hallenkapazität und qualifizierten Übungsleitern mangelt. Die Turngruppen sind nach Alter gegliedert. Dabei wurde die Gruppe der Vorschulkinder (3 bis 5 Jahre) bis im Dezember 2003 von Margit Mehler und Gisela Schwarz geleitet. Ab Beginn des Jahres 2004 hat Martina Pappe die Leitung übernommen. Ihr zur Seite stehen Kerstin Grölz und weiterhin Gisela Schwarz. Erika Schepp mit Tochter Katharina sowie Cecila Reimer turnten mit den Kindern von 5 bis 8 Jahren und Herr Dirk Schneider leitete die Gruppe der Kinder ab dem 2. Schuljahr. Ab Juni 2004 bieten wir einen Schnupperkurs „Geräteturnen“ mit Übungsleiterin Melanie Michel an. Hier muss man abwarten, wie sich diese Gruppe entwickelt.

Reinhold Bröhl berichtet von der Tennisabteilung, die 153 Mitglieder umfasst. Die Zusammensetzung: 33 aktive Damen, 44 aktive Herren, 18 aktive weibliche Jugendliche, 22 aktive männliche Jugendliche und 36 Passive. Die Beteiligung im Aktiven- und Jugendbereich war wie in den Vorjahren sehr erfreulich. Die Damen spielten in der Kreisliga A und erreichten einen 4. Platz, wogegen die Herren ebenfalls in der Kreisliga A leider nur den letzten Platz belegten. Die Jugendmannschaften kamen in ihren Altersklassen in den Kreispokalspielen zu mittleren Tabellenplätzen.

Kassenwartin Cornelia Schlapp gibt einen ausführlichen Jahresbericht und erläutert das komplexe Zahlenwerk der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung. Die Kassenprüfer bestätigen eine einwandfreie Kassenführung und bitten um Entlastung der Kassenwartin und des gesamten Vorstandes. Dies wird einstimmig und ohne Enthaltung angenommen.