Über die Generalversammlung für das Vereinsjahr 1953 sowie die Aktivitäten in 1954 sind keine Notizen vorhanden.
Anmerkung des Verfassers:
Aus den Aufzeichnungen des fungierenden Schriftführers und Sprechers Mohn ist folgendes sinngemäß zu entnehmen: Der Jahresbericht des 1. Vors. Grölz ging durch sämtliche Veranstaltungen des Jahres 1954, die von uns selbst durchgeführt oder von uns besucht wurden. Kurz vor Ostern führte der Verein eine Werbeveranstaltung, die insbesondere die zur Schulentlassung kommenden jungen Menschen ansprach, durch. Hierbei zeigte die Jugendgruppe des TV 1846 Giessen turnerische Vorführungen. Die Veranstaltung war mittelmäßig besucht. Es wurden dann im Jahresbericht das Schülerturnfest in Wieseck, das Gauturnfest in Wißmar, das Gaubergfest in Reiskirchen sowie der Ausflug an Himmelfahrt zum Dünsberg erwähnt. Bei allen Veranstaltungen errangen die Mitglieder unseres Vereins Auszeichnungen. Die Vorstandssitzungen wurden erwähnt und die außer örtlichen Tagungen, auf denen wir stets vertreten waren, hingewiesen. Besonders die Erfolge unserer Handballer müssen erwähnt werden. Es ist mit Freude zu verzeichnen, dass unsere Handballmannschaften wieder in die Höhe kamen und die aktive Mannschaft sich vom Tabellenende los sagte. Eine Tatsache, die auch von vielen Außenstehenden als Anerkennung gewertet wurde. Unsere Mädchen stehen unter neuer Obhut eines altbewährten Idealisten unserer Turnerbewegung, Herrn Heinr. Schmuck, und wir verfolgen mit Fleiß und Tatkraft ihre weiteren Ziele. Nur das Turnen innerhalb des Vereins kam nicht recht zur Entfaltung und ist wahrscheinlich mit auf das schlechte Wetter des Jahres 1954 zurückzuführen. Bei diesem Bericht soll nicht vergessen werden, dass im November ein Turnerabend, gestaltet von unseren Mädels in turnerischer Hinsicht, stattfand. Als gemütliche Zulage kam ein Theaterstück zur Aufführung. Musikalisch unterhielt uns unser Ehrenmitglied Wüst mit seiner treffsicheren Begleitung. Der Verein ließ es sich nicht nehmen, dem jungen Vereinswirt Reinhold Promnik und seiner Gattin Marga, geb. Müller, nachträglich zur Hochzeit ein Bild, gezeichnet von Ludw. Wisker, zu überreichen, das für die beiden jungen Eheleute eine Überraschung darstellte.
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