Wenn ein Mann, wie unser allseits beliebter Verstorbener Hans Erich sich Jahrzehnte als 2. Vorsitzender, Abteilungsleiter div. Sparten, als Organisator und Macher für den TV 1905 Mainzlar eigesetzt hat, ist es an der Zeit hier an dieser Stelle einiges in Erinnerung zu rufen und zu danken.
Neben dem Handballspiel war er maßgeblich bereits in 1960 mit dem Bau unseres in Eigenleistung erstellten Handball – Kleinfeldes auf der Turnwiese an der Lumdabrücke mit Flutlichtanlage und Ballfangnetzen beteiligt.

1973 wurde mit dem Bau des Sportheimes in Eigenleistung begonnen. Neben dem Architekten Rolf Becker aus Ruttershausen hat Hans Erich sich sehr stark engagiert. Er hatte die Vollmacht der Mainzlarer Verwaltung und später der Stadt Staufenberg.

Die 2maligen Reparaturen unseres Großfeldes in der verlängerten Hachborner Str. lagen in seinen Händen.

Nach der Gründung der Tennisabteilung in 1987 wurde der Grundaufbau der 2 Tennisplätze in voller Verantwortung und Eigenleistung von Hans Erich geleitet und organisiert.
In 1994/95 brachte sein Freund, der kürzlich verstorbene Erich Müller, man nannte ihn auch die Seele des Sportgeländes, das Eisstockschießen aus seinem Urlaubsort Eisenerz als weitere Abteilung ins Gespräch. 1. Abteilungsleiter wurde unser Verstorbene Hans Erich. Bei dem Bau der 1. Eisstockbahn brachte er sich bei der Planung und der Ausführung sehr stark ein.

Neben den Bauleistungen möchte ich noch an die 2 Rumänien-Hilfstransporte durch die Fahrschule Klame und der Spedition Schmitz in 1991 und 1995 erinnern. Neben den vielen Helfern und Helferinnen war Hans Erich für die gesamte Organisation verantwortlich. Hier ging es in die Heimat unser viel zu früh verstorbene Bundes- und Nationalspielerin Nuzzi Leonte-Grölz. Es ging nach Rumänien nach Botesti bei der Stadt Husi fast am Schwarzen Meer mit einer Strecke von annähernd 2.250km. Dies waren einmalige, humanitäre Hilfsaktionen.

Unvergessen sind seine außer sportlichen Tätigkeiten während der Bundesligazeiten. Dies war der Auf- und Abbau bei den Heimspielen sowie die Organisation der Auswärtsspiele.
Es gab keine Veranstaltung z.B. Faschingssitzung in der Stadthalle, das Kleinfeld – Pfingstturnier mit teilweise 120 Mannschaften, die vereinseigenen Jubiläumsveranstaltungen, wo er nicht mit seiner Mannschaft die Verköstigung übernahm.

Selbst nach der Gründung der HSG Lumdatal im Jahre 2014 hat er noch einige Jahre im Sponsoring mitgewirkt.

Ehrungen und Danksagungen hat er öfters abgelehnt.

In dem Buch: 100 Jahre TV 1905 Mainzlar „Ein Verein im Wandel der Zeit“ steht unter der Spalte starke Männer des Vereins: Hans Erich Keil, der heimliche Macher.
Der TV bedankt sich sehr herzlich und wird Dir immer dankbar sein müssen.

Ruhen in Frieden.

Karl Friedrich Zecher