Am Wochenende trafen sich die jeweils besten Eisstock-Mannschaften der Landesverbände Hessen und Nordrhein-Westfahlen zur diesjährigen Bundesliga West in der Lauterbacher Eishalle. Nachdem die zweite Mannschaft im vergangenen Jahr absteigen musste, durfte der TV Mainzlar nur mit einer Mannschaft teilnehmen, die aus den Stammspielern Bernd Braun, Michael Carlsson, Tino Grimmel und Björn Weil bestand. Durch die verletzungsbedingte Absage von Willi Felde wurde das Team in der Vorrunde durch Lukas Braun, bei den Platzierungsspielen durch Christian Buhl ergänzt.
Das Mainzlarer Team erwischte einen guten Start in das Turnier und konnte sowohl gegen den AESC Alzenau 2 (8:3), den RSV Büblingshausen 2 (10:2) und den EC Krefeld (8:4) ungefährdete Siege verbuchen. Einen kleinen Dämpfer gab es dann gegen den SCAE Düren, gegen den lediglich ein 5:5 unentschieden erreicht wurde. Die Eishoppers Bad Nauheim konnten zu Beginn noch mithalten, am Ende gewann der TVM ungefährdet mit 8:4. In der Zwischentabelle bedeutete dies die Führung in der Gruppe B, aus welcher die ersten drei Teams in der Endrunde um den Titel Westdeutsche Meister und die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften spielen durften.
Im letzten Spiel vor der Pause konnte sich Schwarz-Rot Soest mit 3:10 durchsetzen. Dass dies der Beginn einer Phase mit ungewohnten Schwächen und fehlendem Spielglück einläutete, konnte da noch nicht abgesehen werden. Im ersten Spiel der Rückrunde tat man sich gegen den AESC Alzenau 2 schwer, konnte jedoch mit 5:2 Stockpunkten gewinnen. Die Spiele gegen den RSV Büblingshausen 2 (3:9) und den EC Krefeld (4:12) gingen deutlich verloren, gegen den SCAE Düren war bei der 4:5-Niederlage sicherlich mehr drin. Ein Lichtblick war dann die Begegnung gegen die Eishoppers Bad Nauheim, welches ohne Kehrenverlust mit 10:0 gewonnen wurde. Unglücklich wiederum verlief das letzte Gruppenspiel gegen Schwarz-Rot Soest, in welchem ein Drei-Punkte-Vorsprung vor der letzten Kehre nicht zum Sieg ausreichte. Das 6:6-Unentschieden reichte Mainzlar nicht, um auf den Dritten Rang vorzurücken und somit die Qualifikation zur Endrunde zu erreichen. Diesen Platz belegte der punktgleiche EC Krefeld, der jedoch eine um Neun Punkte bessere Stockpunktedifferenz aufweisen konnte.
Am Sonntag standen dann die Platzierungsspiele auf dem Programm. Die jeweils ersten drei Teams spielten hier die Westdeutsche Meisterschaft, die drei Plätze für die Deutschen Meisterschaften aus. An dieser Stelle herzliche Glückwünsche an den RSV Büblingshausen, der mit seiner ersten Mannschaft erneut den Titel gewinnen konnte und sich zusammen mit dem MESC Mörlenbach und Schwarz-Rot Soest für die DM qualifizieren konnte. Der TV Mainzlar spielte zusammen mit den Viert- und Fünftplatzierten der beiden Vorrundengruppen die Plätze 7 bis 10 aus. Zunächst stand das Spiel gegen Eintracht Frankfurt auf dem Programm, in welchem die ersten vier Kehren verlorengingen. Trotz einer Aufholjagd stand es am Ende 6:8 für das Team aus der Mainmetropole. Auch gegen die Eishoppers Bad Nauheim musste einem Rückstand hinterhergelaufen werden. Nach drei Kehren führten die Kurstädter bereits mit 0:7. Auch hier reichte es am Ende nicht, 4:8 lautete der Endstand. Gegen den AESC Alzenau 1 gelang es dann endlich, einen Rückstand aufzuholen. Das 1:4 nach drei Kehren konnte in einen 9:4-Sieg gedreht werden. Im zweiten Spiel gegen Eintracht Frankfurt unterliefen jedoch wieder vermehrt Fehler, die eine deutliche Niederlage (1:10) zur Folge hatte. Die beiden ungefährdeten Siege gegen die Eishoppers Bad Nauheim (9:2) und den AESC Alzenau 1 (7:3) bildeten einen versöhnlichen Abschluss des Turniers, in welchem der 8. Platz des Gesamtklassements mit 14 teilnehmenden Mannschaften belegt wurde.
Die Eisstockschützen des TV 1905 Mainzlar e.V. werden Unterstützt durch
Man kann nicht immer zu den Gewinnern zählen. Ist doch trotzdem ein grossartiger Erfolg.
Herzlichen Glückwunsch.
KFZ