Mainzlar voller Optimismus zum Auswärtsspiel nach Nellingen – Leistungssprung sorgt für größere Alternativen

Nachdem die Handballerinnen des TV Mainzlars am vergangenen Wochenende mit ihrem Sieg gegen den Tabellenzweiten Markranstädt ein Ausrufezeichen in Richtung Abstiegskonkurrenten setzten konnten, muss der heimische Frauenhandball-Zweitligist am Samstag (19.30 Uhr/Sporthalle 1 Ostfildern) erneut gegen ein Spitzenteam ran, diesmal beim TV Nellingen. Bleibt abzuwarten, ob der Aufwärtstrend auch in fremder Halle erhalten bleibt.

Dafür spricht, dass Mainzlars Trainer Dr. Jürgen Gerlach einen Leistungssprung bei seinen Mädels ausgemacht hat, der sich besonders auf die Akteurinnen der zweiten Reihe bezieht. Dadurch seien die Alternativen größer geworden, so dass die etablierten, erfahrenen Kräfte durchaus auch einmal verschnaufen können. Die Stimmung ist hervorragend im Lager des ehemaligen Bundesligisten und der Optimismus auch gegen den starken Aufsteiger groß. Im Hinspiel bereits bewiesen die Treek, Scheuerer und Co., dass sie mit dem Team von TV-Coach Heiko Fleisch mithalten können und kassierten eine knappe 27:29-Niederlage. Beim aktuellen Tabellenvierten konzentriert sich alles auf das Erreichen der Play-off-Spiele, dementsprechend ernst nehmen sie den mittelhessischen Underdog.
Die aus ihrer Zeit bei der SG Kleenheim noch bekannte Natascha Radulovic avancierte spätestens nach dem Nasenbeinbruch von Ex-Nationalspielerin Stefanie Urbisch, die bis zum Ende der Runde ausfällt, zur absoluten Top-Torjägerin und wird die TVM-Abwehr inklusive Torhüterinnen vor große Aufgaben stellen.

Hinzu kommen mit den Gekeler-Zwillingen, Kreisläuferin Silvia Solic und Rechtsaußen Rücker weiteres hochkarätiges Personal. Im Gehäuse des TVN steht mit Kitty Matyas eine in Mainzlar bestens bekannte Torsteherin, die bereits im Hinspiel dafür sorgte, dass ihr Team als Sieger das Parkett verließ.
Doch mittlerweile hat sich auch die Mainzlarer Mannschaft weiter entwickelt und spätestens der Sieg vor Wochenfrist hat gezeigt, dass der TVM durchaus in der Lage ist, ein Team aus dem oberen Tabellendrittel zu schlagen. Aktuell: Sachsen Neustadt – BSV Sachsen Zwickau 28:28