Am Nikolaustag wurde die Eisstock-Bundesliga West in Krefeld ausgespielt. Im Gegensatz zu den Vorjahren, wo 15 Mannschaften jeweils zweimal gegeneinander antraten und so die Westdeutsche Meisterschaft sowie die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften ausspielten, wurde das Teilnehmerfeld auf Grundlage der Vorjahresergebnisse in eine 1. und 2. Bundesliga aufgeteilt, in welcher jeweils sieben Mannschaften antraten. Um keinen der Vorjahresteilnehmer zu benachteiligen, wurde in diesem Jahr zuerst eine Vorrunde in beiden Ligen gespielt, bei welchem ein Auf- bzw. Absteiger ermittelt wurde. In der 2. Runde wurden dann die Titel bzw. die Qualifikation zur DM ausgespielt.
Der TV Mainzlar startete mit je einem Team in der 1. und 2. Bundesliga. Die erste Mannschaft mit Bernd Braun, Michael Carlsson, Willi Felde und Tino Grimmel war aufgrund der Vorjahresplatzierung für die 1. Bundesliga qualifiziert. Nach durchwachsenen Ergebnissen konnte diese auf Rang 5 beendet werden. In Runde zwei machte sich der kurzfristige Ausfall des Ersatzspielers bemerkbar, so dass sich vermehrt konditionsbedingte Fehler einschlichen. Am Ende reichte es für einen guten 5. Platz im engen Teilnehmerfeld, was den Klassenerhalt bedeutete. Erwähnenswert ist jedoch, dass zwischen dem ersten und fünften Platz lediglich zwei Punkte lagen. Ein Platz auf dem Podest und der damit verbundenen Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft war demnach greifbar.
Für eine Überraschung sorgte die zweite Mainzlarer Mannschaft, welche mit Lukas Braun, Christian Buhl, Heiko Schütze und Kasim Sinegu mit dem Ziel antrat, einen Mittelfeldplatz in der 2. Bundesliga zu belegen. Im ersten Durchgang konnte mit zwei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage ein guter Start verbucht werden. Die darauffolgende Spielpause sorgte jedoch dafür, dass die Spieler aus dem Rhythmus kamen und die letzten beiden Spiele verlorengingen. Am Ende der Vorrunde stand auch hier Platz fünf zu Buche. In der zweiten Runde fand der TVM2 jedoch wieder besser ins Spiel. Eine wesentlich geringere Fehlerquote und ein Kunstschuss, mit dem Lukas Braun seinen Eisstock in bester Curlingmanier hinter einem gegnerischen Stock platzieren konnte, zeugten von einem gestiegenen Selbstbewusstsein. Dieses machte sich auch in der Abschlusstabelle bemerkbar. Nach fünf Siegen und einem Unentschieden konnte die Zweitligameisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die 1. Bundesliga gefeiert werden. In der kommenden Saison wird der TVM somit mit zwei Mannschaften in der höchsten Westdeutschen Spielkasse antreten.
Es spielten für den TVM 1:
Tino Grimmel, Willi Felde, Bernd Braun, Michael Carlsson
und für den TVM 2:
Heiko Schütze, Christian Buhl, Lukas Braun, Kasim Sinegu



Herzlichen Glückwunsch an alle Spieler. Ei, Ihr seid ja nicht mehr aufzuhalten.
Denkt bitte an die Pressearbeit. Stadtblättchen, Giessener Tageszeitungen mit Bilder.
Frohe Feiertage wünscht KFZ