Hierzu wie bereits angekündigt, einige detaillierte Erläuterungen. Die Einwohner von Mainzlar sowie die Bevölkerung der anderen Stadtteile von Staufenberg sollen unsere Heimatstadt erwandern und durch Informationen näher gebracht werden. Als Grundlage dieses “besonderen Grenzganges” liegt die Ortsgrenze von Mainzlar vor dem 1.7.1974, dem Zusammenschluss der Ortsteile Daubringen, Mainzlar, Treis und Staufenberg zur Stadt Staufenberg, zu Grunde. Es werden drei geführte Wanderungen angeboten. Start ist am Sportheim in Mainzlar, verlängerte Hachborner Straße, um 09.00, 09.30 und 10.00 Uhr. Bitte beachten Sie die derzeitige Vollsperrung der Treiser Straße in Mainzlar. Es kann auch jeder außerhalb der angegebenen Zeiten die Strecke erwandern. Nur bei den geführten Gruppen werden auch die Informationen garantiert.Die Strecke ist sehr übersichtlich ausgeschildert. Kinder erhalten einen Wanderpass sowie kleine Geschenke. Die erste Station ist unterhalb des “Weidhofs” an der Staufenberger Gemarkung, mit einem herrlichen Blick ins Gießener Becken und ins Lumdatal. Hier wird der Keramiker und Organisator des Grenzganges, Herr Gerald Marondel, über Bodenkunde und Historie berichten. Das Ruhesteinwohngebiet, die Vitale Mitte und die Surauwiesen durchwandernd, überqueren wir die Eisenbahn-Lumdabrücke und gelangen zur zweiten Station an der “Hohe Furche”. Beeindruckend durch seinen sehenswerten Panorama-Rundblick mit Erklärungen, sollte eine kleine Stärkung eingenommen werden, denn jetzt erfolgt das längste Wanderstück. Seilbach, Hassel, Vogelschutz und in der Ferne sehen wir den bekannten “Habicht”, unsere dritte Station. Als Belohnung für das erreichte Ziel kommt es zu einer halbstündigen Mittagspause. Untermalt von dem Blick ins untere Lumdatal wird der wissenschaftliche Mitarbeiter in der staatlichen Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland in Frankfurt/Main und Buchautor Martin Horrmann über Flora und Fauna Einblicke gewähren. Zwei Damen in oberhessischer Kleidung servieren Ihnen zur Stärkung eine Überraschung, den “Habichtsteller” für Jung und Alt. Ab hier kann eine Abkürzung über Pumpstation, Au-Brückelchen, Waldrand zum Ziel Sportheim genommen werden. Geübte Wanderer begeben sich auf das letzte Teil-Stück. Nach der vierten Station, der “Lumdaüberquerung”, unterhalb des Schabenberg entlang wandernd geht es zur fünften Station, dem “Staufenberger Pflanzerhäuschen”. Revierförster Wolf-Rüdiger Schäfer wird Infos zu und über Köhlerturm und Waldwirtschaft geben. Und dann geht es auf den letzten Abschnitt. Durch die Saarn gehend erreicht man den Weidhof. Rechts liegend das Heidekönigsgrab, ist bald das Endziel, das Sportheim in Sicht. Bei frischem selbst gebackenem “Original-Backhaus-Riwwelkuche” oder Eierpfannkuchen kann jeder seine Eindrücke und Erkenntnisse rückwandernd genießen und bekunden. Er wird feststellen, in welch wundervollen Gegend leben wir doch. Der Festausschuss wünscht heute schon eine rege Beteiligung unter dem Motto: “Eine Wanderung für Geist und Körper”.