1. Prunksitzung im Saalbau Müller
Wie kam dies zustande? In einem lockeren Gespräch zwischen dem Vorsitzenden und dem Vorstandsmitglied Rolf Kern ging es um eine außersportliche Gesamtveranstaltung des Vereins. Die Titel Wintervergnügen, Familienabend waren uns zu allgemein. Dann die Idee: Prunksitzung. Hier konnte sich der Verfasser noch sehr gut daran erinnern, daß der Gesangverein Anfang der 50er Jahre unter der Regie von Erich Pflüger Prunksitzungen veranstaltet hatte, die von der Bevölkerung sehr gut angenommen worden waren. Mit weiteren Helfern und Organisatoren, wie dem Ehepaar Gisela und Wilfried Klame, Bernd Dugall und Anneliese Zecher wurde ein tolles Programm zusammengestellt. Der Saal und die Bühne wurden selbst geschmückt. Die “Hütte” war proppenvoll. Es gab einen “4-Mann-Elferrat”, dessen Mitglieder als Aktive oft ins Programm eingebunden waren. Der Schriftführer H. Kreiling hat hierzu in der Chronik niedergeschrieben:
Für die Faschingszeit hatte sich unser Verein etwas besonderes vorgenommen: und zwar in Form einer Prunksitzung unter dem Motto: “Mainzlar wie es sinkt und dennoch lacht”. Humor, Stimmung und Fröhlichkeit herrschten nach der Eröffnung durch den l. Vorsitzenden, der die Devise aussprach: “Wer nicht lacht, muß aus dem Saal”!!! Besonders zu erwähnen sind die div. Büttenreden von Cornelia Kern, Gerald Hinz, Anneliese Zecher, Horst Kern, Bernd Dugall, Rolf Kern, Wilfried Klame sowie der Indianertanz der Mainzlarer Mädchen, dem Tanz der Vorstandsmitglieder, die unter der Leitung von Anneliese Zecher gut ankamen. Stimmungs- und Schunkelliedereinlagen von Rolf Dern und Peter Hammel, dem Kapellmeister der “TROJANOS”, sorgten durch schwungvolle Melodien für sehr gute Stimmung bis in die frühen Morgenstunden. Zum Gelingen dieser Veranstaltung trugen noch viele Helfer bei, wobei die gekonnte Dekoration durch Harald Marondel besonders zu erwähnen ist.